Fördermittel in Höhe von 6 Mio. Euro für Bad Schussenried zur klimaökologischen Aufwertung der Schussen

Josef Rief (CDU) fordert: „Mehr Förderung für Klimafolgen im ländlichen Raum“
Berlin/Biberach. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Mittwoch über die Projekte entschieden, die durch das Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ gefördert werden. Für die klimaökologische Aufwertung der Schussen erhält die Gemeinde Bad Schussenried 6 Mio. Euro.
Josef Rief, Biberacher Bundestagsabgeordneter und Haushälter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sagt dazu: „Ich habe mich sehr gefreut über den Erfolg des Schussenrieder Antrags. Bürgermeister Deinet hat sich ebenfalls sehr über die Nachricht aus Berlin gefreut. Es ist gut, dass auch einmal eine größere Summe in den ländlichen Raum fließt. Bisher sehen wir bei der Ampel eher eine Konzentration auf die Städte, wenn es um die Auswirkungen des Klimawandels geht. Wir müssen aber bei aller CO2-Einsparungen auf Geld investieren, um mit dem Klimawandel besser zurechtzukommen. Die Starkregeereignisse der letzten Woche haben in aller Härte gezeigt, wo bisherige Maßnahmen schon erfolgreich waren und wo es noch weiteren Investitionsbedarf gibt. Ich setzte mich daher in den Haushaltsberatungen dafür ein, den Hochwasserschutz bedarfsgerecht auszustatten. Die aktuellen Medienberichte über den Streit in den Haushaltsverhandlungen innerhalb der Bundesregierung lassen aber befürchten, dass auch der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK), aus der der Großteil der Gelder für den Hochwasserschutz kommen, Kürzungen drohen.“
Das Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ wurde bereits von der CDU-geführten Vorgängerregierung ins Leben gerufen und vom Haushaltausschuss stets mit Mitteln ausgestattet. Bei dieser Förderrunde wurden deutschlandweit Projekte mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 104 Mio. Euro gefördert.